Pfarrer: Wie ich heute nur so ängstlich bin! Ein kleingläubiger Thomas. Als ob man so die Welt für unseren Herrn siegreich bestehen könnte! Dabei sollte ich dem Bruderzwist ein Ende bereiten. Ohne Ausreden, ohne Entschuldigungen. Und wenn auch die Schwägerin tausendmal an allem schuld sein mag oder auch das unerzogene, sie tyrannisierende Kind, das alles geht mich nichts an. Ich habe nicht das Amt eines Scharfrichters, noch nicht einmal das Amt eines Friedensrichters. Und nun seh ich überall im Dunkel auf mich lauernde Augen. Das ist das Dunkel der Sünde und der Unwissenheit. Dabei komme ich doch im Namen des Herrn.