{ Leseprobe 67 }

Literatur von Martin Ganter

Aus dem Werk "Vor den Toren der Nacht"

Aschberger: Da bin ich nun also! Verfrachtet ins Dunkle und Unbekannte, ungefragt und unfrei. Hier ist nicht gut sein, doch was kann ich tun? Wohin ich auch das Ohr halte, ich höre nichts als das Geräusch von Vögeln. Vielleicht sinds Fledermäuse, die die Leichenstille durchschneiden, vielleicht auch die Träume, die sich einen Ausgang suchen, je nachdem, ob sie wahr sind oder falsch. Und mein Kopf? Lässt er sich abheben vom Rumpf? Kann ichs oder kann ichs nicht? (man sieht, wie er seinen Kopf vom Hals entfernt) Was für ein Können, wenn man sich überprüft und feststellt, dass man etwas kann, was man nicht können will.