{ Leseprobe 96 }

Literatur von Martin Ganter

Aus dem Werk "Salamis - Jugendgedichte"

Oft höre ich den Herbstwind an die Scheiben

Der Fenster um die dunklen Stunden pochen,

als dürft ich länger mehr nicht säumend bleiben,

als wär zum Gehen alles aufgebrochen.

 

Gewaltig sind und unbekannt die Pfade.

Die Bäume strecken die zerzausten Äste.

Der Menschen Schritte suchen Trost und Gnade

Und Linderung und Heilung von Gebresten.

 

Der Sturm reißt ab der letzten Blätter Kränze

Vom Haupt der Bäume auf die öden Fluren.

Noch höre ich des Herbstwinds wilde Tänze

Entlang des Sommerwagens schwarzen Spuren.